Das Schulhalbjahr nähert sich dem Ende und das erste Zeugnis des Schuljahres 2018/2019 steht kurz bevor. Viele Kinder haben Angst vor dem Tag der Zeugnisausgabe und auch Eltern machen sich Sorgen, ob die Noten ausreichend und angemessen sind.
Unabhängig davon, ob die Ängste der Kinder begründet oder unbegründet sind: Als Eltern ist es unsere Aufgabe, unsere Kinder zu unterstützen. Aber was kann man kurz vor Ende des Schulhalbjahres noch tun?
Bereits einige Tage vor Ende der Weihnachtsferien wurde die Schule wieder Thema bei mir Zuhause. Die Erinnerung an noch ausstehende Tests und Klassenarbeiten kam zutage und sorgte für einiges Stirnrunzeln bei meinen Kindern.
„Mama, hast du mich auch lieb, wenn das Diktat `ne 3 ist?“, war eine der Sorgen, die mein Fünftklässler äußerte. „Ich könnte ne 4 in der Mathearbeit bestimmt noch mündlich ausgleichen, oder Mama?“, kam es von meiner Gymnasiastin. Erstens: Na klar! Zweitens: Ich hoffe es!
Auch Rechenaufgaben wie „Ich hatte zweimal eine 2 und zweimal eine 3, das ist doch dann eine 2 auf dem Zeugnis, stimmt´s Mama?“ sollte ich lösen. Dürfte ja kein Problem sein als Lehrerin, oder?
Leider ist es nicht ganz so einfach. Die Zensuren werden schließlich unterschiedlich gewichtet. Zum einen gibt es die Unterscheidung zwischen mündlich und schriftlich, wobei das Mündliche fast immer überwiegt. Hinzu kommt noch die Abstufung innerhalb dieser Notengruppen: Handelt es sich um einen Test oder eine Klassenarbeit? War es ein Referat oder ein ungeübter Lesetext? All diese Kriterien müssen bei der Notenfindung berücksichtigt werden.
Natürlich habt ihr als Eltern das Recht, die Bewertungsmaßstäbe der einzelnen Fächer, die in den Fachkonferenzen festgelegt werden, einzusehen. Solltet ihr eine Zensur auf dem Zeugnis nicht nachvollziehen können, vereinbart am besten einen Termin mit dem betreffenden Fachlehrer. Er ist dazu verpflichtet, euch (anhand seines Notenbuchs) fundiert Auskunft zu erteilen.
Soweit zur schulischen Seiten. Aber wie könnt ihr eure Kinder unterstützen, wenn sie sich mit ihren Ängsten an euch wenden?
1. Das Kind ernst nehmen Nehmt die Sorgen eurer Kinder ernst! Für euch mögen sich manche Befürchtungen der Kinder als nicht sehr relevant anhören, für die Kinder sind sie das aber! Sie vertrauen sich euch an, dankt es Ihnen mit eurer Aufmerksamkeit und hört ihnen in Ruhe zu. Akzeptanz und Verständnis durch Mama oder Papa sind ein erster Schritt zur Erleichterung.
2. Ist – Zustand analysieren Versucht gemeinsam mit eurem Kind zu ergründen, wie berechtigt die Ängste eigentlich sind. Welche Zensuren wurden in letzter Zeit erreicht? Wurden schlechte Leistungen durch andere Unterrichtsbeiträge ausgeglichen? Gab es Kommentare seitens der Lehrer? Vielleicht wird hier schon deutlich, dass die Sorgen weitgehend unbegründet sind und sich nur auf ein Fach oder einen Teilbereich beziehen.
3. Verbesserungsmöglichkeiten überlegen Sobald ihr die wesentlichen Probleme herausgefunden habt, geht es an deren Verbesserung. Referate oder Buchvorstellungen eignen sich zum Beispiel sehr gut, um kurzfristig und mit überschaubarem Aufwand positive Noteneinträge zu erhalten.
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So unterschiedlich wie eure Kinder sind, so unterschiedlich sind auch ihre Lernwege. Ich wünsche euch – und ihnen – dass ihr einen guten Weg findet, um die Freude am Lernen (wieder) zu entdecken und künftig stabile schulische Leistungen zu erreichen.
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